Der Begriff „Industrie 4.0“ bezeichnet gemeinhin die vierte industrielle Revolution. Dabei steht Industrie 4.0 für den aktuellen Trend der Automatisierung und des Datenaustauschs in Fertigungstechnologien. Der Begriff umfasst cyberphysische Systeme, das Internet der Dinge, Cloud Computing und kognitives Computing.
Doch wieso sprechen wir heute von 4.0. Welche industriellen Revolutionen gab es vorher? Hier ein kleiner Überblick:
Industrie 1.0 (die erste industrielle Revolution) fällt in die Zeit zwischen 1760 und 1840 und stellt den Übergang von Handwerkern, die Waren per Hand herstellen, zu (relativ) ungelernten Arbeitern dar, die Maschinen bedienen, die von einem Wasserrad oder einer Dampfmaschine angetrieben werden (z.B. in der Textilindustrie).
Industrie 2.0 (die zweite industrielle Revolution) fand gegen Ende des 19. Jahrhunderts und Anfang des 20. Jahrhunderts statt, von etwa 1870 bis 1914. Im Gegensatz zur ersten industriellen Revolution hat die zweite industrielle Revolution mehr mit der Verbesserung bestehender Technologien und den Synergien zwischen ihnen zu tun. Zum Beispiel hat die Elektrizität Wasser und Dampf als primäre Energiequelle in Fabriken ersetzt und markiert auch den Beginn des Fließbands und der Massenproduktion.
Industrie 3.0 (die dritte industrielle Revolution) sah die Einführung bahnbrechender neuer Technologien wie Automatisierung, Auftragsbearbeitung mittels Computer und maschinelle Fertigung durch Industrieroboter.
Industrie 4.0 (die vierte industrielle Revolution) schafft nun eine sogenannte „intelligente Fabrik“, eine „Smart Factory“, wo in modular strukturierter Weise cyberphysische Systeme die physischen Prozesse überwachen und dezentrale Entscheidungen treffen. Im Internet der Dinge kommunizieren und kooperieren diese cyberphysischen Systeme untereinander, sowie mit Menschen, in Echtzeit. Dies geschieht sowohl intern als auch über die organisatorischen Dienstleistungen, die von den Teilnehmern der Wertschöpfungskette angeboten und genutzt werden.
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